2023 – nur knapp 2000 km mit dem Rad gefahren

In einem normalen Jahr bin ich ca. 6000 km bis 8000 km mit dem Rad unterwegs. Das jetzt zu ende gehende Jahr war aber alles Mögliche, nur nicht normal. Es war ein gesundheitliches Desaster wodurch ich nur auf knapp 2000 km kam .

Es fing im November 22 mit einem Hexenschuss an, der mich für 14 Tage  auser gefecht setzte. Im Dezember folgte eine heftige Bronchitis, ich hatte 14 Tage lang Muskelkater, vom Husten. 2023 fing mit ner Mittelohrentzündung an und wieder lag ich für zwei Wochen auf der Nase. Im Februar musste ich mich mit Corona rumschlagen. Im März meldete sich der Rücken mit einer Blockade im Brustwirbelbereich und  im April war der Lendenwirbelbereich dran.

Die Rückenprobleme hatte ich irgendwann erwartet, da sie eine Folge meiner Behinderung und ein wichtiger Grund für meine Fahrradfahrerei sind. Nach so vielen Rückenproblemen in so kurzer Zeit, bin ich natürlich zum Orthopäden, der mir aber nur bestätigt hat, was ich eigentlich schon wusste – Bandscheibenschaden, als Folge meiner Behinderung.

Mai und Juni waren zum Glück problemfrei, dadurch konnte ich wenigstens die Eurobike, ohne größere körperliche Schwierigkeiten überstehen.

Damit waren meine gesundheitlichen Probleme aber noch nicht vorbei. Im Juli hatte ich, auf dem Weg von der Arbeit nach Hause, einen Sturz mit dem Rad und habe mir eine Rippe angebrochen. 14 Tage später hatte ich mir noch ne Nierenbeckenentzündung eingefangen und weitere 4 Wochen später habe ich mir, während ich zu besuch bei meiner Tochter war, die Rippe endgültig gebrochen – ich weiß bis heute noch nicht, wie es passiert ist. Die Einschränkungen, die ich durch den Rippenbruch hatte, waren schon erheblich – die ersten 2 Wochen hat jeder Atemzug höllisch weh getan und schlafen ging teilweise, trotz starker Schmerzmittel, nur im Sitzen.

Daneben hatten sich auch meine Füße und ihre Folgen immer wieder mit entsprechenden Schmerzen, die ich aber gewohnt bin, gemeldet.

Jetzt werde ich langsam wieder mit dem Radfahren anfangen um meine Kondition langsam wieder aufzubauen.

Airding – der Fahrrad-Airbag

Trotz einiger gesundheitlicher Probleme – dazu in einem späteren Post mehr – war ich auch dieses Jahr wieder auf der Eurobike um mich nach Neuheiten umzusehen.
Eine Neuheit ist mir besonders aufgefallen, der Airding. Dabei handelt es sich um einen Airbag für Radfahrer und meine erste Assoziation, als ich den Airding sah, war der Höfding (Helm-Airbag fürs Fahrrad) für den Körper.


Das Einsatzgebiet für den Airding habe ich zu diesem Zeitpunkt vor allem beim Mountainbiken gesehen, ich hatte da noch keine Ahnung, dass ich ein paar Wochen später froh gewesen wäre, wenn ich einen Airding auf dem Nachhauseweg angehabt hätte. Da bin ich auf einem Bad Kreuznacher „Premium Radweg“ durch unachtsamkeit gestürtzt und habe mir eine Rippe angebrochen – diese Verletzung hätte der Airding vieleicht vermindern können.

Für alle, die noch schnell ein Weihnachtsgeschenk brauchen oder sich selbst beschenken möchten können sich hier den Airding bestellen. Mit dem Code: Weihnachten2023 gibt es den Airding zum Nettopreis von 350 €, es kommt also die Mehrwertsteuer von 19% noch obendrauf.

1. Tour als Rheinhessenradler

Am Ostersonntag konnte ich, nach vielen Krankheiten, meine 1. Tour 2023 fahren.

Es sollte eine einfache Tour zum Wiedereinstieg werden. Es ging über 50 Kilometer, für die ich 2 1/2 Stunden bis 3 Stunden geplant hatte. Nach 5 Monaten, in denen ich wegen verschiedener Krankheiten nicht Rad fahren konnte, sollte das Tempo die größte Herausforderung der Tour sein. Ich musste mich ziemlich zurückhalten, um nicht gleich zu Beginn zu überziehen. Weiterlesen